Geförderte Ideen
Beim Ideenfonds unterstützen wir euch beim Umsetzen eurer Projekte. Hier erfahrt ihr mehr über die bisher geförderten Ideen.

True Colors Festival, Leipzig
Mit dem „True Colours Festival“ fand in Leipzig ein vielfältiges Programm mit Konzerten, internationalen Künstler*innen, Clubnächten, Filmen, Workshops, politischen Talks und vieles mehr zu den Themenfeldern sexueller und geschlechtlicher Vielfalt statt. Innerhalb des Festivals sollte herausgefunden werden, was es bedeutet queer zu sein. Dabei richtet sich das Festival auch an ‚nicht-queere‘ Personen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und in Dialog treten möchten oder einfach mehr über die queere Gemeinschaft lernen wollen. Mehr
Instagram | Foto: Roxana Rios

EXIT, Leipzig
Der Künstler Ramos stellte Zeichnungen, Fotos und Videos aus, die er während seiner Flucht durch verschiedene Länder gemacht hat. Im Projekt thematisiert er seinen Umgang mit solch schwierigen Situationen und schenkt damit nicht nur anderen queeren Geflüchteten Kraft und Hoffnung. Mit diesem Projekt möchte er auch dieses Kapitel seines Lebens hinter sich lassen.

Initiative Postmigrantisches Radio, Leipzig
Die Initiative Postmigrantisches Radio bezeichnet sich selbst als (post-)migrantisch, queer, kanackisch und BPoC. Mit ihren Stimmen wollen sie mehr Repräsentanz im Radio schaffen und das Radio-Format dafür nutzen migrantische Stimmen und Perspektiven sichtbar und vor allem hörbar zu machen.
In ihrer Sendung auf Radio Corax (UKW 95.9 MHz) diskutieren sie über alles von Politik bis Pop-Kultur.

Kunst junger Muslim*innen, Leipzig
Das Netzwerk-Projekt „Kunst junger Muslim*innen“ bringt kunstschaffende, junge Muslim*innen in Deutschland zusammen. Denn Muslim*innen sind in Branchen wie Fotografie und Kunst noch immer unterrepräsentiert und unterliegen einem Druck etwas „repräsentieren zu müssen“. Das wollen sie ändern!

Geet – Frauenräume in Ost-Indien, Leipzig
Geet ist ein Mixed-Media-Projekt, das Tonaufnahmen, Filmcollagen und gesammelte Objekte verwendet, um die Innenwelt von Frauen vorbehaltenen Räumen in einer stark patriarchalisch geprägten Familie in Ostindien zu zeigen. Sie möchte damit auf die Nuancen der postkolonialen Identitäten der südasiatischen Diaspora in Europa hinweisen.

Sonnenberg ist überall, Chemnitz
Christian Tung Anh möchte die positiven Entwicklungen seines Stadtteils dokumentieren und auch eine andere Seite von Sonnenberg zeigen, die selbst Menschen aus Chemnitz oft nicht kennen. In einer Film-Doku will er die Geschichten der vielen Einwander*innen sowie deren Kinder erzählen. Auch Christians Fußballverein wird im Fokus sein: Der neu gegründete, weltoffene Athletic Sonnenberg.

Für Euch e.V., Wismar
Für Euch e.V. ist Fatimas neu gegründeter Verein und eine wichtige Anlaufstelle für die syrische Community in Wismar, die inzwischen 2300 Leute fasst. Neben wöchentlichem Sing- und Tanzunterricht für Kinder und Sprachkursen zum Deutschlernen, organisiert sie noch ein Frauencafé sowie Ausflüge für Kinder und Jugendliche in den Ferien.

Catharsis, Leipzig
Mit „Catharsis“ veranstaltet Khulud im Sommer 2022 ein Kunstfestival für und von BIPOC in Leipzig.

Abya Yala Libre, Leipzig
Abya Yala Libre bedeutet „blühendes Land“ und ist der Name dieses feministischen Kollektivs von Frauen aus Lateinamerika.
Im Sommer 2022 planen sie ein Festival mit dem Ziel, Momente der Debatte zu schaffen und das Bewusstsein für die Überschneidungen zwischen Kolonialismus, Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus zu schärfen – mithilfe von Infoständen, Musik-/Tanz- Aufführungen und Essen.

Wir wollen reden!, Suhl
Die Initiative „Wir wollen reden!“ spricht mit ehemaligen und derzeitigen Bewohner*innen des Erstaufnahmelagers in Suhl, um deren Schwierigkeiten besser zu verstehen und diese an die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Sie ermutigen Geflüchtete, über ihre Erfahrungen in Thüringer Unterkünften zu sprechen und rufen die Mehrheitsgesellschaft auf, zu überlegen, wo und wie in ihrer Nähe Geflüchtete leben und was sie tun können.

Brunette, Leipzig
„Brunette“ ist ein Dokumentarfilm von einer Filmstudentin und Bewohnerin über die Entstehung des ersten BIPOC-Hausprojekts in Leipzig. Dieser Film wird in anderen Hausprojekten aufgeführt, um auf die Notwendigkeit von Inklusion hinzuweisen. Das Hausprojekt gibt inzwischen auch sehr gefragte Workshops dazu.

No Zoo Action, Leipzig
Die Initiative No Zoo Action ist eine radikale Untergruppe des Bündnisses Decolonize Zoo. Gemeinsam mit Leipzig Postkolonial, ISD Leipzig und mehr fordern sie eine Aufarbeitung der Kolonialgeschichte des Zoos und die Schaffung einer Gedankstätte für die geschändigten Bi_PoC, die damals im Leipziger Zoo für Menschenschauen versklavt worden sind.

Theater Change, Brandenburg a.d. Havel
Eric und seine Gruppe arbeiten an einem Theater und thematisieren dort den strukturellen Rassismus in der Gemeinschaftsunterkunft und im Alltag, den sie regelmäßig erleben. Sie sprechen Problematiken an, decken sie auf und zeigen Handlungsmöglichkeiten. Die Einwohner*innen der Stadt sind herzlich zur Aufführung eingeladen.

Somewhere Inbetween Jam, Leipzig
Lan Mi und Leo sind zwei junge Tänzer*innen, die das Musik-Event „Somewhere Inbetween Jam“ in Leipzig veranstalten. Neben Tanz-Workshops klären sie auch auf über den Ursprung von Tanz- und Musik-Stilen sowie über Diskriminierung und kulturelle Aneignung in (weißen) Clubräumen.

Gemeinsam sind wir bunt, Waren/Müritz
In Waren gibt es wenig Austausch zwischen verschiedenen Menschen. Aber es gibt dort viele Menschen aus vielen Ländern. Aya ist Künstlerin und möchte die Vielfalt in Waren als Kunstprojekt gestalten. Zusammen mit den Menschen dort sammelt sie Ideen für ein großes Mosaik, das alle mitgestalten können. Es soll künstlerische Elemente aus vielen Kulturen beinhalten. Davor diskutieren und essen sie gemeinsam, und lernen sich kennen.

MENTOR-SPOT, Chemnitz
MENTOR-SPOT ist ein Server, auf dem sich Jugendliche gegenseitig in unterschiedlichen Bereichen fördern und gemeinsam ihre vielfältigen Fähigkeiten entfalten können. Wir möchten Jugendliche animieren, den Schülern der jüngeren Jahrgangsstufen Nachhilfe zu geben und allgemein offen für Probleme anderer zu sein. Ich möchte den Jugendlichen zeigen, dass man kein perfektes Deutsch beherrschen muss, um sich engagieren zu können. Mehr

Jugend Spricht, Rostock
Die Initiative wurde 2019 in Rostock gegründet. Ziel ist es, geflüchtete Kinder und Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern unabhängig von ihrer Herkunft zusammenzubringen, zu unterstützen und vielfältige Angebote zu schaffen. In einem geschützten Rahmen besteht die Möglichkeit sich auszutauschen, über Rassismus-Erfahrungen zu sprechen und voneinander zu lernen. Mehr

No FLINT Artist Found, Leipzig
„No FLINT Artists Found“ von Music of Color ist ein digitales Webprojekt mit einer kuratierten Liste von FLINT-Musiker*innen, Sängern, Produzent*innen etc., als Referenz für Musikkurator*innen, Radiohosts, Musikkritiker*innen etc. Das Ziel ist es in erster Linie FLINT Künstler*innen aus der BIPOC Community Sichtbarkeit zu geben und ihnen eine Plattform bieten, in der sie sich Zugang zur Musikindustrie verschaffen können und unter anderem ihre Arbeit als FLINT Musikproducer etablieren können.

Ein Beat, ein Lied, ein Mensch, Schönebeck/Elbe
Hakims Ziel ist es das musikalische Fundament für die örtliche migrantische Hip Hop Community aufzubauen. Durch Rapmusik kommen im Viertel viele Menschen zusammen. Als Producer unterstützt Hakim seine Crew mit lizenzfreien Beats.

Utopia – a dance performance, Leipzig
Das Projekt „Utopia“ von shades of purple wird eine Tanzperformance sein, die gesellschaftliche Themen durch die Darstellung von Wunschvorstellungen auf indirekte Art und Weise thematisiert. Die drei Utopien Queer Love, Black Matriarchy, Nature in peace werden durch Video- und Audiokunst, sowie Tanz und stage design verbildlicht und somit choreographisch und visuell interpretiert.

Munter Bunter, Neubrandenburg
Bei diesem Projekt werden sich Kinder und Jugendliche aus einem örtlichen Jugendclub und einer Tagesgruppe treffen und Steine mit Acrylstiften verzieren und markieren. Die Steine sollen in der Oststadt an markanten Punkten ausgelegt werden und die Oststadt interessanter gestalten.

Women – Empowerment Muslim Women, Leipzig
“Women – Empowerment Muslim Women” – ist ein Projekt, das durch eine Veranstaltungsreihe mit Informationsveranstaltungen und Aufklärung zur Stärkung der Beteiligung muslimischer Frauen beitragen soll.

diversif table talks, Leipzig
diversif ist ein Zusammenschluss von BIPoC aus Leipzig. Seit Herbst 2019 sind wir u.a. in Netzwerk- und politischer Bildungsarbeit aktiv, arbeiten zu Institutionskritik und machen antirassistischen politischen Aktivismus. In unseren „diversif table talks“ teilen wir mit euch unsere Gedanken zu Themen die uns beschäftigen und versuchen euch bezüglich Aktionen in Leipzig und Umgebung auf dem Laufen zu halten.
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being surrounded by white women, Leipzig
Es ist schön, dass endlich Feminismus erlebt und gelebt wird. Jedoch… was ist mit uns? Feminismus ist nicht gleichzeitig Anti-Rassismus. Das Videoprojekt „being surrounded by white women“ versucht Einblicke in Erfahrungen bringen, die ihr entweder aufgrund eurer Identitäten nie erfahren konntet oder leider viel zu gut kennt.

Unmögliche Träume, Dresden
Bücher und deren Ideen haben Adel immer fasziniert. Die Wörter eines Buches können Freiheiten bewahren und Diktatoren besiegen und sogar Kriege beenden. Die Ideen eines Buches haben immer ihre eigenen Flügel, falls sie jetzt nicht umsetzbar sind, fliegen sie, bis sie Herzen finden, die sie zu Realität machen. So glaubt Adel an das Buch, was er jetzt schreibt. Sein Roman „Unmögliche Träume“ ist voller Ideen von Freiheiten, Demokratien und sogar Liebesgeschichten.

Ansprechpartner für den Ideenfonds ist Walter: walter@jugendstil-projekt.de | 0345 688 98 203