Geförderte Ideen

Der Ideenfonds unterstützt inzwischen über 60 Initiativen in allen ostdeutschen Bundesländern. Hier erfahrt ihr mehr über die bisher geförderten Ideen.

Black Farming, Cöthen

Das Black Farming Weekend soll es jungen Schwarzen Personen ermöglichen, den ländlichen Raum und regenerative landwirtschaftliche Praktiken (wieder)zu entdecken. Gerade aufgrund von geteilten Erfahrungen von Gewalt/Rassismus, Kolonialismus + Kontinuitäten, Displacement/Flucht/Migration und vor allem ihren materiellen Auswirkungen, sind Zugänge zu Land sowie die Zirkulation von Wissen zu dessen Handhabung in der Diaspora nur noch wenig präsent.

Political Magic, Leipzig

Wir setzten uns für eine Diversere Kulturlandschaft und integrativere Räume ein. Bedürfnisse von Randgruppen werden oft nicht berücksichtigt. Unser Wunsch ist es, ein stärker intersektionales und integratives Künstlernetzwerk zu schaffen, das Künstler:innen mit unterschiedlichem Hintergrund gleiche Chancen bietet.

Camps or Prisons, Leipzig

Als ehemaliger Bewohner berichtet Hassan Ali aus der Perspektive von Schutzsuchenden über das Leben in den Flüchtlingsunterkünften. Mit dem Dokufilm macht er auf die entmenschlichenden Bedingungen aufmerksam, unter denen Tausende von Schutzsuchenden leben. Der Film ist ein Versuch, diesen Menschen Stimme und Gesicht zu geben sowie ein Aufruf an die Zivilgesellschaft sich gegen eine Unterbringung von Asylsuchenden in den Lagern zu positionieren.

Yuca Kollektiv, Leipzig

Das Yuca Kollektiv beschäftigt sich mit audiovisueller Kunst. JUGENDSTIL* fördert deren Workshops für Gemeinschaftsfilme. Das Ziel dort ist es Menschen mit Smartphones das Filmschaffen näher zu bringen, Begegnungen zu schaffen, und gemeinsam an Filmprojekten zu arbeiten, die nicht nur Trends, sondern auch soziale Spannungen in der heutigen Welt darstellen: Gentrifizierung, Klimakrise, Migration und Rassismus.

Instagram: @yuca.kollektiv

Generationsübergreifende Dialoge, Leipzig

Das Kunstprojekt widmet sich den kulturellen Unterschieden und Dynamiken, die sich ergeben durch das Aufwachsen in zwei Kulturkreisen. Das Projekt möchte die Brücke zwischen Generationen stärken und familiäre Beziehungen beleuchten, vor allem deren Veränderung durch Migration und Identität.

Ziel ist letztlich eine multimediale Ausstellung in Leipzig 2024.

Gems Crew, Leipzig/Dresden

Das übergeordnete Ziel dieser FLINTA* Dance Crew aus Ostdeutschland ist die Unterstützung der lokalen Hip-Hop/House Tanzszene in Sachsen, Safer Spaces für FLINTA* zu schaffen und Tänzer*innen und nicht-Tänzer*innen zu connecten. Mit ihrem Format „Dancin‘ Kinda Close“ verbinden sie Tanztraining mit einer „Party“, um eine lockere, familiäre Atmosphäre herzustellen.

Instagram: @gemscrew

Islamischer Hochschulbund, Dresden

Ziel des IHD ist ein interreligiöser Dialog, sowie der Abbau von Spannungen, Vorurteilen und Missverständnissen zwischen den Religionsgemeinschaften durch gemeinsame Gespräche. Dazu wollen sie Studieninteressierten den direkten Kontakt zu Studierenden vermitteln, um erfahrungs-bezogene Informationen austauschen zu können.

Instagram: @ihd.tu.dresden

3D-Drucken für Kinder und Jugendliche, Chemnitz

Ziel der Gruppe ist es, das technische Verständnis und die kreative Lösungsfindung von Kindern und Jugendlichen durch das 3D-Drucken zu fördern, damit sie ihre Fähigkeiten und Talente auf vielfältige Weise entwickeln können. Die Zielgruppe besteht aus über 100 Mitgliedern des Discord-Servers „Mentor-Spot“, eine Nachhilfe-Plattform, die ebenfalls durch den Ideenfonds gefördert wird.

Poetry Slam & Erzählcafe, Nossen

In Nossen sind Jugendliche, die in die Gemeinde gezogen sind, vor Kurzem oder auch etwas längerer Zeit, und sie haben Geschichten zu erzählen. Manche sprechen über das Miteinander oder über das Leben abseits der Heimat. Mit dem Erzählcafe wollen wir Menschen zusammenbringen und einen Austausch anleiten.

BIPOCULAR, Weimar

Wir möchten mit der Veranstaltung einen Raum kreieren, in dem ein musikpolitischer Diskurs, ein Vernetzen und das gemeinsame Genießen von Musik möglich wird. Dadurch möchten wir einen Safer Space für BIPoC schaffen, der der massiven Unterräpresentation von BIPoC in Thüringen entgegenstehen soll.

Resistance Theater, Greifswald

This theatre initiative came as a response to our personal need to find a outlet through which we can re-examine current and past situations of oppression. We want to offer safe space where we can de-normalize and challenge hierarchical relations of power existing in our homelands and in Germany. We will be using Applied Theatre and Theatre of the Oppressed principles to turn the stage into a tool that can empower migrants.

Muslimische Hochschulgemeinde, Magdeburg

Wir sind die muslimische Hochschulgemeinde in Magdeburg (MHG OvGU). Die MHG OvGu ist eine neulich etablierte Studenteninitiative mit dem Ziel, den muslimischen Studierenden an der ostdeutschen Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine offiziell registrierte Community zu widmen.

Syrisch-Deutscher Kulturverein e.V., Magdeburg

Syrisch-Deutscher Kulturverein e.V. ist ein Zusammenschluss von Menschen, die das Interesse und die Hoffnung haben, sich und die Gesellschaft, in der sie leben, zu entwickeln und neue Verbindungen zur Kulturszene der Stadt Magdeburg zu verknüpfen. Geplant sind u.a. ein Workshop zu Arabischer Schrift und ein DJ-Workshop.

Back to the Roots, Leipzig

Wir sind ein Team bestehend aus Phenix (er/sie) und Sakin (sie) im Stadtraum Leipzig und organisieren eine Tanz-Workshopreihe, die an drei ausgewählten Sonntagen im Juni stattfinden wird. Tanzstile, die ursprünglich als Schwarze Tanzstile entstanden sind, werden auch von Schwarzen Dozent*innen gelehrt und in ihren Kursen auf die Entstehung, Geschichte, Bedeutung sowie über den kulturellen Kontext der jeweiligen Tanzstile aufgeklärt, sodass wir nachvollziehen können, warum wir diese Tänze heute tanzen.

Glasrosen, Erfurt

Leila und Nele (14) möchten mit anderen Mädchen handwerkliche Fähigkeiten stärken (ca. kochen, backen, basteln). Der Name leitet sich aus dem iranischen Kunsthandwerk des Glasrosen-Herstellens ab.

Rugby Sportcamp, Bad Berka

Nam war 2 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender im Erfurter Schülerparlament. Er hat bereits mehrere Projekte und Events geplant wie zum Beispiel ein Benefizturnier. Inzwischen ist er Trainer der Rugby-Mannschaft des USV Jena. Sein neuestes Projekt war ein Rugby-Sportcamp für Interessierte, bei dem auch Nationalspieler und die Integrationsministerin anwesend waren. Er wurde dabei von 3 Vereinen unterstützt: USV Jena e.V., SSV Erfurt Nord e.V. und Edith Stein Schulsportverein 1998 e.V.

Zeugen der Flucht, Dresden

Die Gruppe Dekolonialisierung von Permakultur des Havel Kranich e.V besteht überwiegend aus BIPoC, die gemeinsam nach Lösungen suchen, wie der Zugang zu Land in einer rassistisch geprägten Gesellschaft aussehen kann. Dabei stellen sie sich die Frage, wie die Prinzipien der Permakultur zu den Menschen zurückkehren können, deren Ahn*innen sie geprägt haben. Außerdem beschäftigen sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus in der Umwelt- und Klimabewegung.

Dekoloniale Gartenarbeit, Groß Kreutz

Die Gruppe Dekolonialisierung von Permakultur des Havel Kranich e.V besteht überwiegend aus BIPoC, die gemeinsam nach Lösungen suchen, wie der Zugang zu Land in einer rassistisch geprägten Gesellschaft aussehen kann. Dabei stellen sie sich die Frage, wie die Prinzipien der Permakultur zu den Menschen zurückkehren können, deren Ahn*innen sie geprägt haben. Außerdem beschäftigen sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus in der Umwelt- und Klimabewegung.

Safe Harbour, Wismar

Wie ist es eigentlich in Wismar anzukommen?, fragt sich das RECLAIM Kollektiv.

SAFE HARBOUR ist ein Audiowalk, bei dem du Wismar aus Sicht der Menschen kennenlernst, die im Laufe der letzten 80 Jahre in die Hansestadt migriert sind und hier ein neues Zuhause gefunden haben.

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Farben und Schattierungen, Halle

“Farben und Schattierungen“ – Eine Ausstellung mit Arbeiten junger Künstler*innen aus Halle-Neustadt, die sich auf verschiedene Themen wie Migration, Krieg und Familie beziehen. Ziel des Projekts ist die Einbindung der lokalen Community und von Menschen mit Migrations-erfahrungen in soziale, kulturelle und künstlerische Aktivitäten.

Migrantifa, Weimar

Migrantifa Weimar hat sich im Juni 2020 gegründet und ist eine lokale Gruppe von verschiedenen (post-)migrantischen Menschen.

Sie wollen engagierten Menschen in Weimar die Mitarbeit in verschiedenen gesellschafts-politischen Bereichen ermöglichen. Mit Workshops, Festen und Demonstrationen leisten sie wichtige Bildungsarbeit in Thüringen.

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Solidariskate, Magdeburg

Die Magdeburger Gruppe SolidariSkate setzt sich für eine diverse Skateboarding-Community ein und hat das Ziel einen niedrigschwelligen Zugang zur leider immer noch weiß und cis-männlich dominierten Skateboarding-Community zu ermöglichen. Durch Workshops, Festivals und gemeinsame Skate-Sessions erleichtert SolidariSkate allen den Zugang zum Skaten.

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Kaleidoskop Podcast, Cöthen

Ein Podcast-Kollektiv von Bi_PoC, die eine Plattform schaffen wollen für andere Bi_PoCs, um Geschichten selbstbestimmt zu erzählen. Themen gehen von Antirassismus, postmigrantische Themen, Trans- und Queerfeminismus zu Liebe, Popkultur, Essen, Familie, und vieles vieles mehr.

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Zerdeşt, Erfurt

Zerdeşt ist Filmemacher und beschäftigt sich viel mit dem Rassismus gegen Kurden. In seinem neuesten Kurzfilm, den er als Abschluss seiner Ausbildung zum Theaterpädagogen drehen wird, geht es um Klassenunterschiede, Rassismus und den Hass gegen Flüchtlinge, den er in Erfurt beobachtet und selbst erfährt.

Rohe Schwestern F.L.R., Leipzig

Das Künstler*innen-Kollektiv beschäftigt sich mit postmigrantischen und feministischen Themen. Dabei stellen sie vor allem unbequeme Fragen.

Ihr nächstes Theaterstück „Für Papa“ arbeitet u.a. Kindheitstraumata auf und geht der Frage nach der Rolle des Vaters in einer patriarchal geprägten Gesellschaft nach.

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CASA Hausprojekt, Leipzig

Das Casa ist das erste BIPOC-Hausprojekt in Leipzig. Neben Veranstaltungen ist außerdem ein Dokumentarfilm geplant von einer Filmstudentin und Bewohnerin über die Entstehung des Hauses. Dieser Film wird in anderen Hausprojekten aufgeführt, um auf die Notwendigkeit von Inklusion in linken Strukturen hinzuweisen. Schon jetzt gibt das Hausprojekt sehr gefragte Workshops dazu.

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LIAA Kollektiv, Leipzig

Das LIAA (Love Is An Action) Kollektiv aus Leipzig will einen ehrenamtlich organisierten und niedrigschwelligen Community-Space schaffen, in dem sich Menschen gegenseitig durch Begegnung und Austausch empowern.Ein erster Grundstein dafür wird gelegt durch die ‚BIPoC Bibliothek‘, eine Sammelstelle für schwerzugängliches Wissen von Schwarzen und PoC Autor*innen.

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Climate Shifter, Fürstenwalde

Die Climate Shifter sind eine Gruppe von jungen Menschen aus Fürstenwalde mit Bezügen zu verschiedenen Ländern. In den Sommerferien wollen sie einen Film zum Thema Klimawandel produzieren. Dafür besuchen sie Orte in Deutschland, die vom Klimawandel betroffen sind, befragen Klimaexpert*innen und interviewen andere aktive, junge Menschen.

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Black Brunchin, Leipzig

Das Ziel von „Black Brunchin“ ist es, „Black Joy“ und Gemeinschaft unter der Schwarzen Community in Leipzig für alle Altersgruppen zu fördern. Sie organisieren Brunches, „Cookouts“ und hoffen, weitere Veranstaltungen wie Open Mics, spezielle Abendessen und andere kulturelle Events zu organisieren. Mit ihrem Angebot haben sie schon über 100 Menschen erreicht.

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LONIG & HAVENDEL, Annaberg-Buchholz

LONIG & HAVENDEL wird ein circa 90-minütiger Langfilm der Filmstudentin Claudia Tuyết Scheffel. Der Film erzählt die Geschichte zweier Menschen mit vietnamesischem Hintergrund: Trúc Lâm ist in einer Kleinstadt im Erzgebirge, um Deutsch zu lernen und Duc ist der Sohn einer vietnamesischen Familie, die seit Jahrzehnten einen Imbiss in dem Ort leitet.

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Kunst inmitten des Krieges, Rostock

Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wird auch Hafiza Qasimi als kritische Künstlerin in ihrer Heimat verfolgt. Nachdem sowohl ihre Galerie als auch ihre Kunstwerke von der Taliban zerstört wurden, malte sie neue, ließ sie fotografieren und verbrannte sie anschließend. Ihr Bruder Anosh stellt diese Bilder nun aus: in Rostock, Hamburg, Greifswald, …

Vielseitig Podcast, Leipzig

In ihrem Podcast spricht Michelle Schreiber mit ihren Gästen über Hürden im Literaturbetrieb. Dabei beschäftigt sie sich insbesondere mit Rassismus, Klassismus und Sexismus. Ihr Ziel besteht darin, literarisch interessierten, (jungen postmigrantischen) Menschen einen Einblick in den Betrieb zu bieten und Möglichkeiten aufzuzeigen, diesen Weg tatsächlich zu gehen.

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Vereinzelung Entgegenwirken, Eberswalde

Mit einem rassismuskritischen, positionierungssensiblen Bildungsangebot für Eltern/Erziehungspersonen Schwarzer Kinder und Jugendlicher wollen sie einen Beitrag zum Schwarzen Empowerment auf dem Land leisten. Das Angebot soll der Vereinzelung im Aufwachsen Schwarzer Ki&Ju entgegenwirken, die für ländliche Gegenden typisch ist, sowie Impulse zur Community Bildung geben.

Farben und Schattierungen, Halle

“Farben und Schattierungen“ – Eine Ausstellung mit Arbeiten junger Künstler*innen aus Halle-Neustadt, die sich auf verschiedene Themen wie Migration, Krieg und Familie beziehen. Ziel des Projekts ist die Einbindung der lokalen Community und von Menschen mit Migrations-erfahrungen in soziale, kulturelle und künstlerische Aktivitäten.

Muslimische Hochschulgruppe, Jena

Als erste muslimische HSG Thüringens vernetzen sie engagierte muslimische Studierende, vertreten deren Interessen und fördern den gesellschaftlichen und interreligiösen Dialog. Neben wöchentlichen Treffen sind weitere Events wie Ramadan- Programme, Koran-Lesezirkel oder Nachhaltigkeitsprojekte geplant.

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Scout Spirit, Halle

Scout Spirit ist eine neue Pfadfindergruppe in Halle-Neustadt. Diese Gruppe von älteren Jugendlichen mit Fluchtgeschichte haben sich 2021 zusammen getan, um Freizeitangebote für Kinder & Jugendliche in der Nachbarschaft zu schaffen, z.B. einen Computer-Kurs, Bastel-Kurs oder Wander-Ausflüge.

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Traducción Resistente, Leipzig/Bologna

Mit Übersetzungen möchte Viviana neue, auf Englisch, Deutsch oder Italienisch verfasste Texte in der spanischsprachigen Gemeinschaft verbreiten. Die Idee ist, Themen, die heutzutage relevant sind (entweder in fiktiver Form oder in Form von Denkanstößen), einer nicht unmittelbaren Leserschaft nahezubringen.

Capoeira Idalina, Dresden

Eine kleine Capoeira Gruppe aus Dresden, die sich zwei Mal wöchentlich unter der Leitung von Trainer Eddy zum Training und Musik machen trifft. Als bunte Gruppe feiern sie die brasilianische Kultur und möchten andere Menschen in Dresden für diese begeistern. Idalina ist der Name eines großen Capoeira Netzwerkes mit Wurzeln in Salvador de Bahia.

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Dima und das ganz andere Gewitter, Oschersleben

Eine Gruppe von Frauen und Mädchen aus Syrien/Iran in der Gemeinschaftsunterkunft Oschersleben möchte ihre persönlichen Geschichten erzählen in einer Stop-Motion-Animation. Diese Animation wird im Offenen Kanal Magdeburg ausgestrahlt und in anderen Gemeinschaftsunterkunften in Mitteldeutschland gezeigt. „Wir möchten, dass unsere Stimmen in der Gesellschaft gehört werden.“

True Colors Festival, Leipzig

Mit dem „True Colours Festival“ fand in Leipzig ein vielfältiges Programm mit Konzerten, internationalen Künstler*innen, Clubnächten, Filmen, Workshops, politischen Talks und vieles mehr zu den Themenfeldern sexueller und geschlechtlicher Vielfalt statt. Innerhalb des Festivals sollte herausgefunden werden, was es bedeutet queer zu sein. Dabei richtet sich das Festival auch an ‚nicht-queere‘ Personen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und in Dialog treten möchten oder einfach mehr über die queere Gemeinschaft lernen wollen. Mehr

Instagram | Foto: Roxana Rios

EXIT, Leipzig

Der Künstler Ramos stellte Zeichnungen, Fotos und Videos aus, die er während seiner Flucht durch verschiedene Länder gemacht hat. Im Projekt thematisiert er seinen Umgang mit solch schwierigen Situationen und schenkt damit nicht nur anderen queeren Geflüchteten Kraft und Hoffnung. Mit diesem Projekt möchte er auch dieses Kapitel seines Lebens hinter sich lassen.

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Initiative Postmigrantisches Radio, Leipzig

Die Initiative Postmigrantisches Radio bezeichnet sich selbst als (post-)migrantisch, queer, kanackisch und BPoC. Mit ihren Stimmen wollen sie mehr Repräsentanz im Radio schaffen und das Radio-Format dafür nutzen migrantische Stimmen und Perspektiven sichtbar und vor allem hörbar zu machen.

In ihrer Sendung auf Radio Corax (UKW 95.9 MHz) diskutieren sie über alles von Politik bis Pop-Kultur.

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Kunst junger Muslim*innen, Leipzig

Das Netzwerk-Projekt „Kunst junger Muslim*innen“ bringt kunstschaffende, junge Muslim*innen in Deutschland zusammen. Denn Muslim*innen sind in Branchen wie Fotografie und Kunst noch immer unterrepräsentiert und unterliegen einem Druck etwas „repräsentieren zu müssen“. Das wollen sie ändern!

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Geet – Frauenräume in Ost-Indien, Leipzig

Geet ist ein Mixed-Media-Projekt, das Tonaufnahmen, Filmcollagen und gesammelte Objekte verwendet, um die Innenwelt von Frauen vorbehaltenen Räumen in einer stark patriarchalisch geprägten Familie in Ostindien zu zeigen. Sie möchte damit auf die Nuancen der postkolonialen Identitäten der südasiatischen Diaspora in Europa hinweisen.

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Sonnenberg ist überall, Chemnitz

Christian Tung Anh möchte die positiven Entwicklungen seines Stadtteils dokumentieren und auch eine andere Seite von Sonnenberg zeigen, die selbst Menschen aus Chemnitz oft nicht kennen. In einer Film-Doku will er die Geschichten der vielen Einwander*innen sowie deren Kinder erzählen. Auch Christians Fußballverein wird im Fokus sein: Der neu gegründete, weltoffene Athletic Sonnenberg.

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Für Euch e.V., Wismar

Für Euch e.V. ist Fatimas neu gegründeter Verein und eine wichtige Anlaufstelle für die syrische Community in Wismar, die inzwischen 2300 Leute fasst. Neben wöchentlichem Sing- und Tanzunterricht für Kinder und Sprachkursen zum Deutschlernen, organisiert sie noch ein Frauencafé sowie Ausflüge für Kinder und Jugendliche in den Ferien.

Catharsis, Leipzig

Mit „Catharsis“ veranstaltet Khulud im Sommer 2022 ein Kunstfestival für und von BIPOC in Leipzig.

Abya Yala Libre, Leipzig

Abya Yala Libre bedeutet „blühendes Land“ und ist der Name dieses feministischen Kollektivs von Frauen aus Lateinamerika.

Im Sommer 2022 planen sie ein Festival mit dem Ziel, Momente der Debatte zu schaffen und das Bewusstsein für die Überschneidungen zwischen Kolonialismus, Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus zu schärfen – mithilfe von Infoständen, Musik-/Tanz- Aufführungen und Essen.

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Wir wollen reden!, Suhl

Die Initiative „Wir wollen reden!“ spricht mit ehemaligen und derzeitigen Bewohner*innen des Erstaufnahmelagers in Suhl, um deren Schwierigkeiten besser zu verstehen und diese an die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Sie ermutigen Geflüchtete, über ihre Erfahrungen in Thüringer Unterkünften zu sprechen und rufen die Mehrheitsgesellschaft auf, zu überlegen, wo und wie in ihrer Nähe Geflüchtete leben und was sie tun können.

No Zoo Action, Leipzig

Die Initiative No Zoo Action ist eine radikale Untergruppe des Bündnisses Decolonize Zoo. Gemeinsam mit Leipzig Postkolonial, ISD Leipzig und mehr fordern sie eine Aufarbeitung der Kolonialgeschichte des Zoos und die Schaffung einer Gedankstätte für die geschändigten Bi_PoC, die damals im Leipziger Zoo für Menschenschauen versklavt worden sind.

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Theater Change, Brandenburg a.d. Havel

Eric und seine Gruppe arbeiten an einem Theater und thematisieren dort den strukturellen Rassismus in der Gemeinschaftsunterkunft und im Alltag, den sie regelmäßig erleben. Sie sprechen Problematiken an, decken sie auf und zeigen Handlungsmöglichkeiten. Die Einwohner*innen der Stadt sind herzlich zur Aufführung eingeladen.

Somewhere Inbetween Jam, Leipzig

Lan Mi und Leo sind zwei junge Tänzer*innen, die das Musik-Event „Somewhere Inbetween Jam“ in Leipzig veranstalten. Neben Tanz-Workshops klären sie auch auf über den Ursprung von Tanz- und Musik-Stilen sowie über Diskriminierung und kulturelle Aneignung in (weißen) Clubräumen.

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Gemeinsam sind wir bunt, Waren/Müritz

In Waren gibt es wenig Austausch zwischen verschiedenen Menschen. Aber es gibt dort viele Menschen aus vielen Ländern. Aya ist Künstlerin und möchte die Vielfalt in Waren als Kunstprojekt gestalten. Zusammen mit den Menschen dort sammelt sie Ideen für ein großes Mosaik, das alle mitgestalten können. Es soll künstlerische Elemente aus vielen Kulturen beinhalten. Davor diskutieren und essen sie gemeinsam, und lernen sich kennen.

MENTOR-SPOT, Chemnitz

MENTOR-SPOT ist ein Server, auf dem sich Jugendliche gegenseitig in unterschiedlichen Bereichen fördern und gemeinsam ihre vielfältigen Fähigkeiten entfalten können. Wir möchten Jugendliche animieren, den Schülern der jüngeren Jahrgangsstufen Nachhilfe zu geben und allgemein offen für Probleme anderer zu sein. Ich möchte den Jugendlichen zeigen, dass man kein perfektes Deutsch beherrschen muss, um sich engagieren zu können. Mehr

Video | Discord

Jugend Spricht, Rostock

Die Initiative wurde 2019 in Rostock gegründet. Ziel ist es, geflüchtete Kinder und Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern unabhängig von ihrer Herkunft zusammenzubringen, zu unterstützen und vielfältige Angebote zu schaffen. In einem geschützten Rahmen besteht die Möglichkeit sich auszutauschen, über Rassismus-Erfahrungen zu sprechen und voneinander zu lernen. Mehr

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No FLINT Artist Found, Leipzig

„No FLINT Artists Found“ von Music of Color ist ein digitales Webprojekt mit einer kuratierten Liste von FLINT-Musiker*innen, Sängern, Produzent*innen etc., als Referenz für Musikkurator*innen, Radiohosts, Musikkritiker*innen etc. Das Ziel ist es in erster Linie FLINT Künstler*innen aus der BIPOC Community Sichtbarkeit zu geben und ihnen eine Plattform bieten, in der sie sich Zugang zur Musikindustrie verschaffen können und unter anderem ihre Arbeit als FLINT Musikproducer etablieren können.

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Ein Beat, ein Lied, ein Mensch, Schönebeck/Elbe

Hakims Ziel ist es das musikalische Fundament für die örtliche migrantische Hip Hop Community aufzubauen. Durch Rapmusik kommen im Viertel viele Menschen zusammen. Als Producer unterstützt Hakim seine Crew mit lizenzfreien Beats.

Utopia – a dance performance, Leipzig

Das Projekt „Utopia“ von shades of purple wird eine Tanzperformance sein, die gesellschaftliche Themen durch die Darstellung von Wunschvorstellungen auf indirekte Art und Weise thematisiert. Die drei Utopien Queer Love, Black Matriarchy, Nature in peace werden durch Video- und Audiokunst, sowie Tanz und stage design verbildlicht und somit choreographisch und visuell interpretiert.

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Munter Bunter, Neubrandenburg

Bei diesem Projekt werden sich Kinder und Jugendliche aus einem örtlichen Jugendclub und einer Tagesgruppe treffen und Steine mit Acrylstiften verzieren und markieren. Die Steine sollen in der Oststadt an markanten Punkten ausgelegt werden und die Oststadt interessanter gestalten.

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Women – Empowerment Muslim Women, Leipzig

“Women – Empowerment Muslim Women” – ist ein Projekt, das durch eine Veranstaltungsreihe mit Informationsveranstaltungen und Aufklärung zur Stärkung der Beteiligung muslimischer Frauen beitragen soll.

diversif table talks, Leipzig

diversif ist ein Zusammenschluss von BIPoC aus Leipzig. Seit Herbst 2019 sind wir u.a. in Netzwerk- und politischer Bildungsarbeit aktiv, arbeiten zu Institutionskritik und machen antirassistischen politischen Aktivismus. In unseren „diversif table talks“ teilen wir mit euch unsere Gedanken zu Themen die uns beschäftigen und versuchen euch bezüglich Aktionen in Leipzig und Umgebung auf dem Laufen zu halten.

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being surrounded by white women, Leipzig

Es ist schön, dass endlich Feminismus erlebt und gelebt wird. Jedoch… was ist mit uns? Feminismus ist nicht gleichzeitig Anti-Rassismus. Das Videoprojekt „being surrounded by white women“ versucht Einblicke in Erfahrungen bringen, die ihr entweder aufgrund eurer Identitäten nie erfahren konntet oder leider viel zu gut kennt.

Unmögliche Träume, Dresden

Bücher und deren Ideen haben Adel immer fasziniert. Die Wörter eines Buches können Freiheiten bewahren und Diktatoren besiegen und sogar Kriege beenden. Die Ideen eines Buches haben immer ihre eigenen Flügel, falls sie jetzt nicht umsetzbar sind, fliegen sie, bis sie Herzen finden, die sie zu Realität machen. So glaubt Adel an das Buch, was er jetzt schreibt. Sein Roman „Unmögliche Träume“ ist voller Ideen von Freiheiten, Demokratien und sogar Liebesgeschichten.

Migrants and Minorities Network, Leipzig

Unser Netzwerk besteht aus ein paar engagierten Menschen mit guten Ideen, die sich für Empowerment einsetzen und ihre Zukunft gestalten wollten. Mehr

Webseite

Ansprechpartner für den Ideenfonds ist Walter: walter@jugendstil-projekt.de | 0345 688 98 203